Berufswahlparcours der 2.Sekundarschule Menznau

In der 2.Sekundarschule konkretisiert sich immer mehr, welchen Weg die Schülerinnen und Schüler nach der obligatorischen Schulzeit einschlagen wollen. Im Unterricht und in der Freizeit informieren sich die Jungen über Berufe. Doch oft fehlen verständlicherweise noch konkrete Informationen aus der Praxis und eigene Erfahrungen aus Schnupperlehren. Der Berufswahlparcours leistet deshalb einen wichtigen Beitrag für den nächsten Schritt im Berufswahlprozess.

Im Vorfeld konnten die Schülerinnen und Schüler aus einem vielfältigen Angebot auswählen: Von den 230 möglichen beruflichen Grundbildungen in der Schweiz boten die 26 teilnehmenden Firmen 44 an. Das ist höchst erfreulich! Es zeigt auch das berufliche Potential, das in der Gemeinde Menznau und Umgebung steckt.

Am Morgen vor dem Start wurden die Klassen im Schulzimmer von den Klassenlehrpersonen eingestimmt, letzte Unsicherheiten wurden geklärt. Schliesslich gingen die Schülerinnen und Schüler mit dem persönlichen Laufblatt selbstständig auf den Parcours. Für einen reibungslosen Ablauf und die teilweise notwendigen Transporte sorgten die 22 Begleitpersonen. In den vier zugeteilten Berufsateliers stellten die Berufsleute die Berufe auf vielfältige Art und Weise vor, verschiedene Sinne wurden angesprochen. Informationen zum Beruf rundeten die Berufsateliers ab.

Zwei weitere Ateliers fanden im Schulhaus statt, beide wurden von der BELEVO AG geleitet. David Wisler zeigte einerseits mit konkreten Beispielen auf, was von den künftigen Lernenden erwartet wird. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren so unter anderem, dass der erste Eindruck, Höflichkeit, Pünktlichkeit und die Körpersprache wichtig sind, wenn man sich in einem Betrieb vorstellt.

Andererseits fand auch das Atelier Lernende mit der integrierten Telefonübung in der Schule statt. Eliane Kilchmann ging offen und ehrlich auf Themen ein, die beim Übergang von der Schule zur Lehre zu beachten sind. Gleichzeitig führten die Schülerinnen und Schüler eine Telefonübung durch, in welcher sie eine fiktive Schnupperlehre organisieren sollten. Stefanie Rufener nahm die Anrufe der Jugendlichen entgegen. Nach jedem Telefonat gab sie ein konstruktives Feedback, thematisierte typische Schwierigkeiten und den Umgang damit.

Mit Freude konnte am Abend festgestellt werden, dass auch der diesjährige Berufswahlparcours ein Erfolg geworden ist. Er wird bei den Jugendlichen bestimmt einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und somit sind die Jugendlichen für den Besuch der ZEBI und für die Schnupperwoche im November bestens vorbereitet!

 Zum Schluss geht ein grosser Dank an

- den Gemeinderat Menznau und den Gewerbeverein Menznau – Menzberg – Geiss für die Ermöglichung des Berufswahlparcours,

- Gina Kronenberg von der Schwegler & Partner Anwälte und Notare AG für die Rekrutierung der Betriebe und die unkomplizierte Zusammenarbeit,

- die Berufsleute für ihren Einsatz bei der Gestaltung der Berufsateliers,

- Eliane Kilchmann, Stefanie Rufener und David Wisler von der BELEVO AG für die Durchführung der Ateliers im Schulhaus,

- die Eltern, Jana Blaser (SSA) und das Lehrpersonenteam der Sekundarschule für den wertvollen Einsatz als Begleitpersonen,

- die Klassenlehrpersonen Annette Frei und Reto Budliger für die Mithilfe bei der Organisation des Berufswahlparcours,

- die Schülerinnen und Schüler für ihr Mitdenken und das tadellose Benehmen in den einzelnen Ateliers,

- Daniel Müller vom KMU- und Gewerbeverband Kanton Luzern (KGL) für seine Beratung bei der Organisation des Parcours.

Bericht von Patrick Wigger, Schulleitung Sekundarschule / Verantwortlicher Berufswahl 

Folgende Unternehmen haben Berufsateliers angeboten und somit den Berufswahlparcours 2024 ermöglicht: