Alle zwei Jahre dürfen die Kinder der 5./6. Klassen den praktischen Radfahrtest absolvieren. Bevor es auf die Strecke in Menznau gehen konnte, gab es eine Einführung von Verkehrsinstruktor Stefan Wicki. Die Polizei rüstete die Kinder mit einer Leuchtweste aus und kontrollierte die Fahrräder. Schon noch schade, wenn bereits bei der Kontrolle der Fahrräder Fehler entdeckt werden. Ein strassentaugliches Fahrrad ist das A und O, zudem hatte man fast 3 Monate Zeit, das eigene Fahrrad in Ordnung zu bringen.
Auf dem Schulhausareal waren die Fahrkünste beim Rückwärtsschauen, Slalom und Spurgasse gefragt. Danach konnte es auf die Strasse gehen. Die Kinder fügten sich in den Verkehr ein, zeigten das Armzeichen für Rechts- und Linksabbiegen, mussten richtig einspuren und natürlich den Vortritt beachten. In diesem Jahr fiel auf, dass die Kinder Abstände von Fahrzeugen schlecht einschätzen können. So entstehen gefährliche Szenen. Es ist wichtig, dass das Fahrradfahren nicht nur Aufgabe der Schule ist, sondern auch im Elternhaus von Klein auf trainiert wird. Je besser die Kinder das Fahrradfahren beherrschen, desto mehr können in der Schule die Verkehrsregeln und das richtige Fahren thematisiert werden, anstatt den Kindern beizubringen, wie sie sich auf dem Fahrrad halten können.
Kinder mit 0 Fehlern bei Theorie und Praxis erhielten einen goldenen Wimpel, alle anderen einen Silbernen. Glücklicherweise haben alle Teilnehmenden bestanden.