Die Schulfamilien trafen sich am Mittwoch zu ihrem zweiten Anlass. Die einzelnen Familien fanden sich draussen auf dem blauen Platz bei ihrem Familientier. Freudig ging es dann in ein Schulzimmer, in welchem die 5./6.Klässler den anderen Kindern eine spannende Weihnachtsgeschichte vorlasen. Die Jüngeren waren aufmerksame Zuhörer. Anschliessend ging es darum, die Geschichte in Rollen aufzuteilen. Auch da übernahmen die Grossen die Führung und verteilten die einzelnen Aufgaben. Es entstanden individuelle Rollenspiele, Theaterstücke und Klanggeschichten.
Am Donnerstag wurden noch eifrig Requisiten wie Kleider, Hüte, Perücken usw. mitgebracht um das Rollenspiel auszuschmücken. Fleissig wurde nochmals an den Rollenspielen gefeilt, verbessert und geprobt, bis alles für die Vorführung parat war. Gezielt wurden auch einzelne sinnvolle Pausen mit der ganzen Gruppe eingelegt, damit die Konzentration nachher wieder bei allen vorhanden war. Nach reichlichem Üben trafen sich zwei Schulfamilien, um einander ihre Geschichte vorzuspielen. Gespannt lauschten die Kinder und verabschiedeten die andere Schulfamilie mit einem Applaus. Die individuellen Ideen und Aufführungen waren beeindruckend und werden den Kindern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Die Roratefeier ist eine katholische Tradition in der Adventszeit, die den Gläubigen hilft, sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest vorzubereiten. Sie bietet einen Raum für Besinnung und Gemeinschaft. In der Dunkelheit der frühen Morgenstunden wird das Licht Christi gefeiert, das Hoffnung und Freude in die Herzen der Menschen bringt.
Die Kirche ist nur durch Kerzenlicht erleuchtet. Es wird gesungen, gedankt und gebetet. Die Geschichte der Lumina zieht die Kinder in Menznau zusätzlich in den Bann:
Lumina ist fremd und wird von den Menschen gemieden – ein Schicksal, das sie mit vielen teilt… Alles was sie besitzt, ist eine Laterne, die ihr Trost, Licht und Wärme gibt. Als dieses Licht durch einen Windstoß erlöscht, scheint alles verloren. Doch dann bemerkt Lumina, dass sie doch nicht ganz allein ist. Denn da sind die kluge, alte Eule und ein freundlicher Junge, der sein Licht mit ihr teilt. Symbolisch zünden die Kinder Wunderkerzen an den Ästen an.
Gemütlich geht es im zweiten Teil mit dem Frühstück zu und her. Hier ist ein sehr grosses Dankeschön an das Organisationskomitee in Menzberg, Geiss und Menznau auszusprechen. Gestärkt gehen die Kinder und Jugendlichen nach diesem morgendlichen Anlass in den Unterricht zurück.
Pünktlich um 19.15 Uhr wurden die Strassenlaternen ausgeschaltet und der Einzug mit dem Samichlaus in die Kirche Menznau konnte starten. Begleitet wurde der Samichlaus und sein Gefolge von Treicheln, Fackeln, Laternen und Iffelen.
In der Kirche begrüsste der Samichlaus die Kinder und Erwachsenen, erzählte eine Geschichte und verteilte allen Klassen einen Lebkuchen. Die Klassen wiederum sangen dem Samichlaus ein Lied vor und trugen ihm ein paar Verse vor.
Vor der Kirche freuten sich die Kinder über die Schmutzlis beim Sammeln von Brämis.
Auch in diesem Jahr durften die Kinder KG - 6. Klasse am Geislechlöpfwettbewerb teilnehmen. Die 4. Klasse Menznau organisierte diesen Anlass, führte durch den Wettbewerb und betrieb zusätzlich noch einen Pausenkiosk. Als Novum verteilte die Jury bestehend aus den Sekundarschülern die Bewertung für Stand, Chläpfe, Rhythmus, Körperhaltung und Geiselführung.
Mit der Rangverkündigung und dem bevorstehenden Samichlauseinzug endet die Geislechlöpfsaison 2024.
Zum Samichlaustag beschenkte das OK Jodlerfest als vorausgehendes Dankeschön alle Lernenden der Schulen Menznau mit einem Lebkuchen und Samichlaussäckli. Die Kinder und Jugendlichen haben sich sehr über die Überraschung gefreut. Herzlichen Dank.
Die Schulen Menznau werden für das Zentralschweizer Jodlerfest 2025 bei der Dekoration mithelfen und besonders das Schulareal/Schulhaus mit besonderen Akzenten schmücken.